26.04.2022 (zuletzt geändert) | von: Michaela
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von: Michaela (beschäftigt sich seit Jahren professionell mit dem Thema "Haare"). Herstellerunabhängig + alle Geräte selbst gekauft! |
Du hast schnurgerade Haare und wünschst dir ab und zu ein wenig Abwechslung in deinen Haaren? Dann versuche einmal viele kleine Mini-Locken zu machen, die an einen Afro-Look erinnern. Das wunderbare Haarvolumen macht einen komplett anderen Typ aus dir.
Ich zeige dir aber drei Wege für voluminöse Haare und erkläre die jeweiligen Vor- und Nachteile. Viel Spaß beim Nachmachen!
1. Unterschiede, Vor- und Nachteile der Methoden
1.1. Der Durchmesser
1.2. Die Zeit
1.3. Die Technik
1.4. Die Kosten
1.5. Schonend zu den Haaren?
2. Afro Haare machen mit Lockenstab
3. Afro Haare machen mit Glätteisen
4. Afro Haare machen mit Strohhalmen
6. Afro Haare machen: Die Ergebnisse
Was ist ein Afrolook? Unter einem Afrolook werden stark krause, nach allen Seiten abstehende, dichte Locken verstanden. (1) Ein eigentlicher Afro ist von Natur aus gegeben. Die Haarstruktur wird stark durch den Hauttyp beeinflusst und hängt davon ab, wie sehr das Haar mit natürlichem Fett versorgt wird. Auch äußere Einflüsse, wie die Sonneneinstrahlung, Salzwasser oder eine chemische Vorbehandlung nehmen direkten Einfluss auf die Schuppenschicht der Haare. (2)
Ich habe 3 Arten ausprobiert, wie man das Haarvolumen, das zum Afro Look gehört, zuhause probieren kann:
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Was sind nun aber die Unterschiede und welche Vor- und Nachteile bieten die einzelnen Methoden.
Selbstgemachte Locken, die an Afro Haare erinnern, bestehen aus vielen kleinen Ringellöckchen, die dann füllig in Form gebracht werden. Dazu benötigt man einen dünnen, runden und geraden "Stift" und dünne Haarsträhnen.
Eines haben alle drei Afro-Look-Methoden gemeinsam: Sie benötigen Zeit! Um so viele kleine Löckchen zu machen und zu stylen muss man - je nach Haarlänge - ein bis zwei Stunden einrechnen. |
Vom Haaransatz bis in die Spitzen: Natürliche Afro Haare reichen vom Haaransatz bis in die Haarspitzen.
Nur dünne Haarsträhnen führen zum Afro-Look: Allen Locken-Methoden gemeinsam ist, dass man möglichst dünne Haarsträhnen wählen muss.
Lockenstab Set: Ein eigens angeschaffter dünner Lockenstab kostet natürlich extra Geld. Wer gerne mit Locken experimentiert, dem kann ich ein Lockenstab Set, wie zB von Bestope* (Testbericht), mit verschiedenen Lockenstab-Aufsätzen empfehlen.
Kostengünstig: Einen Stift und ein Glätteisen haben viele zuhause und auch Strohhalme bekommt man sehr günstig zu kaufen.
Schonender Afro Look: Am haarschonendsten ist natürlich die Methode mit Strohhalmen, da sie komplett ohne Hitze auskommt.
Niedrige Temperatur: Für Locken mit einem Lockenstab oder Glätteisen und Stift sollte man einen guten Hitzeschutzspray verwenden und sich vorsichtig an die richtige Stylingtemperatur herantasten.
Tipp: Meine Empfehlung lautet, mit niedrigen Temperaturen beginnen und nur langsam erhöhen, bis das Ergebnis passt. Für den Afro-Look mit Lockenstab reichten bei meinen langen, dicken Haaren bereits 160°C aus. |
Mein verwendeter Lockenstab: Babyliss 10mm*
Mein verwendetes Glätteisen: Remington S5525*
Jetzt hat man kompakte Mini-Locken. Aber wie entsteht daraus der voluminöse Afro Look?
Die Afro-Haarstruktur können wir nicht in unsere Haare zaubern, sehr wohl aber ein schönes Volumen. Am einfachsten gelingt Haarvolumen mit einem dünnen Lockenstab. Aber auch die Stift-Locken gelingen gut und sehen mit ihren geraden Spitzen "extravagant" aus. Am meisten Geduld erfordern die Afro Haare mit Strohhalm, dafür sind sie am haarschonendsten, weil sie komplett ohne Hitze auskommen. |
Quellenhinweis:
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Afrolook
(2) Haut & Haar Friseurfachkunde, 8. Auflage, S108.
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