15.05.2023 (zuletzt aktualisiert) | von: Fritz
Wir haben Braun-Akku-Rasierer fast aller Serien gekauft und seit mehreren Jahren in Verwendung. Finde hier Testberichte, Erfahrungen, Bilder und Tipps.
Sie sind klein, haben viel Energie und sorgen dafür, dass wir mit ihnen schon am Morgen durch die ganze Wohnung laufen können. Nein, es geht hier nicht um den Nachwuchs, sondern um Akku-Rasierer.
Braun bietet einfache, günstige Elektrorasierer für ein kleines Budget genauso an wie teure, technisch ausgefuchste Modelle für eine sehr rasche, zeitsparende Rasur.
Zu einigen Rasierern gibt es viel Zubehör. Sie sind einen Blick wert, wenn du eine "All-In-One-Lösung" suchst.
Hier drei konkrete Tipps aus unseren Praxistests:
Highlights:
Der Braun 300s ist ein einfacher, günstiger Rasierer mit starrem Rasiererkopf ohne jegliches Schnickschnack ( keine Tasche, kein ausklappbarer Langhaartrimmer, nur zum Rasieren, nicht zum Bartstylen.
Unsere Erfahrungen:
Der 300s vollbringt keine Wunder. Drei Scherelemente (Folie - Trimmer - Folie) sorgen aber für eine gute Rasurleistung im Vergleich zu anderen getesteten Modellen der Preisklasse. Bei Preisen unter 50 Euro ist der billige Rasierer ein echtes Preis-Leistungs-Schnäppchen!
Sonst noch wichtig:
Der 300s hat keinen ausklappbaren Trimmer. Willst du auch die Koteletten oder kurze Bärte pflegen, brauchst du den separat erhältlichen Barttrimmer-Aufsatz BT32 oder den Braun-Rasierer 300BT (baugleicher Serie-3-Rasierer mit BT32 schon im Set).
Findest du Rasuren mit Schaum oder Gel angenehmer als Trockenrasuren, schau dir den "Wet & Dry-Rasierer" Braun 3040s an. Der Serie-3-Rasierer erhielt seinerzeit von Stiftung Warentest die Note "gut". Die Rasurleistung ist bei allen drei Modellen (300s, 310BT, 3040s) gleich.
Was uns auch gefällt:
Was besser sein könnte:
Braun 300s:
Braun 300BT:
Braun 3040s:
Highlights:
Der Braun B1000s ist ein günstiger, einfach gebauter "Braun-Mittelklasse-Rasierer" mit drei Scherelementen (Folie-Trimmer-Folie) und starrem Rasiererkopf. Ein Bartdichtesensor passt die Leistung automatisch an die Bartdichte an. Viel kompatibles Zubehör ist separat erhältlich.
Unsere Erfahrungen:
Der Serie-5-Rasierer rasiert mit 24.000 Schneidebewegungen pro Minute nicht schlechter als teurere Modelle der Serien 6 und 7. Der starre Rasiererkopf erfordert aber mehr Bewegung mit der Hand. Ein Langhaartrimmer für die Koteletten und Konturen fehlt zwar, viel Zubehör ist aber separat erhältlich (Barttrimmer, spezieller 3-Tagebart-Trimmer, Bodygroomer, Gesichtsreinigungsbürste, Reinigungsstation...). Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Preisen um die 90 Euro gut.
Sonst noch wichtig:
Alle Serie-5-Rasierer (ab 2020) sind im Wesentlichen baugleich und unterscheiden sich nur in der Farbe und im Zubehör. 51er-Modelle haben einen Sensor. Das umfangreiche Zubehör passt zu allen Modellen und ist auch separat erhältlich.
Was uns auch gefällt:
Was besser sein könnte:
Highlights:
Ein Modell der Serie 9 Pro wurde Ende 2021 Testsieger bei Stiftung Warentest. Der baugleiche Braun 9477cc aus der Top-Serie 9 Pro kommt mit Bartdichtesensor, 5-in-1-Reinigungsstation und PowerCase für mobiles Aufladen.
Unsere Erfahrungen:
Unser Testsieger! Der Braun 9477cc rasiert rasch, hautschonend und mäht auch längere Bartstoppeln in Rekordzeit ab. Die Handhabung ist angenehm. Für noch mehr Komfort und Zeitersparnis sorgt die 5-in-1-Reinigungsstation. Unterwegs lädt das PowerCase den Rasierer unabhängig von Steckdosen wieder zu 50% auf.
Sonst noch wichtig:
Der Braun 9477cc steht hier stellvertretend für die Modelle der Serie 9 Pro. Alle Rasierer der Serie sind baugleich, unterscheiden sich aber im Zubehör und der Farbe. So gibt es auch Modelle wie den Braun 9410s ohne Reinigungsstation und PowerCase.
Was uns auch gefällt:
Was besser sein könnte:
Braun 9477cc:
Braun 9410s:
Die Serie 1 von Braun enthält aktuell nur zwei Rasierer. Beide sind technisch einfach gebaut.
Auch die Serie 3 von Braun steht für günstige "Einsteiger-Rasierer".
Merkmale:
Die Serien 5, 6 und 7 hat Braun Ende 2020 überarbeitet. Die drei Serien unterscheiden sich vor allem in der Beweglichkeit des Rasiererkopfes:
Bei Serie 5 ist der Rasiererkopf starr, bei Serie 6 bewegt er sich auf einer Achse (vor und zurück) und bei Serie 7 bewegt er sich auch zur Seite ("360-Grad").
Sonst gibt es viele Gemeinsamkeiten über die drei Serien hinweg.
Merkmale:
Die Serien 8 und 9 enthalten Brauns Top-Rasierer.
Beide Serien hat Braun 2021 überarbeitet. Die neuen Modelle der Serie 8 erkennt man an der Artikelnummer 84.. (zB 8410s). Die neuen Rasierer der Serie 9 lauten auf den Namen "Serie 9 Pro" und sind an der Artikelnummer 94… erkennbar (zB 9477cc).
Serie-8-Rasierer haben drei Scherelemente (Folie-Trimmer-Folie), die für bis zu 30.000 Schneidebewegungen pro Minute sorgen.
Serie-9-Rasierer haben vier Scherelemente (Folie-Trimmer-Trimmer-Folie) und schaffen bis zu 40.000 Schneidebewegungen pro Minute.
Merkmale:
Zu allen 84er und 94er-Modellen passt die verbesserte 5-in-1-Reinigungsstation (reinigt, desinfiziert, ölt, trocknet und lädt den Rasierer) und das neue Braun PowerCase (Etui mit Li-Ionen-Akku, das den enthaltenen Rasierer unterwegs unabhängig von Steckdosen bis zu 50% auflädt).
NiMH-Akkus und Li-Ionen-Akkus: Braun Rasierer der Serien 1 und 3 haben NiMH-Akkus. Ab Serie 5 haben alle neuen Modelle Li-Ionen-Akkus.
Sind Li-Ionen Akkus besser? Li-Ionen Akkus genießen den Ruf, bei kompakter Bauweise eine gute Leistung zu bieten. Die Ladezeiten sind aber auch bei den Braun Rasierapparaten mit NiMH-Akkus gut und betragen nur ca. 60min. Die Laufzeiten der Braun Elektrorasierer variieren in unseren Tests zwischen 30min (bei Serie 1 Rasierern und teilweise Serie 3 Rasierern) und deutlich über 60min (vor allem bei den Premium Rasierern der höheren Serien mit Li-Ionen-Akkus).
Eine weitere wichtige Unterscheidung bei Braun, was den Akku anbelangt, ist die Unterscheidung in reine Akku-Rasierer und Akku-Netz-Rasierer.
Reine Akku Rasierer: Praktisch alle aktuellen Braun Rasierer sind wasserdicht (einige auch IPX7-zertifiziert), aber nur die „Wet & Dry Rasierer“ sind für Nassrasuren (auch mit Rasierschaum oder -gel) und eine Verwendung unter der Dusche vorgesehen. Bei diesen Elektrorasierern ist das Rasieren mit Netzkabel aus Sicherheitsgründen nicht möglich („reine Akku-Rasierer“).
Akku-Netz-Rasierer: Manche Braun Rasierer sind Akku-Netz-Rasierer, können also auch mit Netzkabel verwendet werden. Für Nassanwendungen sind sie nicht gedacht.
Erkennbar sind Braun Wet & Dry Rasierer am entsprechenden Hinweis auf dem Verpackungskarton oder am Griff des Rasierers. Auch findet man bei diesen Geräten ein kleines Badewannensymbol (manchmal versteckt im Inneren des Scherkopfes). Akku-Netz-Rasierer sind durch den Hinweis „2-way-use“ am Verpackungskarton gekennzeichnet.
Ab Serie 5 sind alle aktuellen Modelle ausnahmslos reine Akku-Rasierer.
Der Akku-Wechsel bleibt momentan leider geschickten Bastlern vorbehalten. Ein rascher Wechsel ist nicht möglich. Man kann den Akku aber bei Fachwerkstätten wechseln lassen.
Der einzige aktuelle Braun-Rasierer ohne Akku ist der Braun 170s aus der Serie 1. Der einfach gebaute Elektorrasierer hat nur eine Scherfolie und funktioniert nur mit Netzkabel.
Ja. Die Serie 3 von Braun enthält einige Rasierer mit Akku- und Netzbetrieb. Diese Rasierer sind zwar an sich wasserdicht, aber aus Sicherheitsgründen nicht für Nassanwendungen vorgesehen.
Beispiele sind der Braun 300s und der Braun 300BT.
Der Akku sorgt für mehr Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit von Steckdosen. Allerdings sind Akku-Geräte dem Umweltbundesamt zufolge nicht so umweltfreundlich wie Netzgeräte. Sie sind aber batteriebetriebenen Geräten vorzuziehen. (1)
(1) https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/batterien-akkus#gewusst-wie
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