12.12.2019
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von: Michaela (beschäftigt sich seit Jahren professionell mit dem Thema "Haare"). Herstellerunabhängig + alle Geräte selbst gekauft! |
Am liebsten hätten wir das Glätteisen für uns alleine. Bei einem genaueren Blick fällt aber auf, dass wir es mit jeder Menge Bakterien teilen müssen, die sich auf den Ablagerungen von Hitzeschutzspray, Kalk, Kopfhautfett, Staub und Hautpartikeln „pudelwohl“ fühlen. Sind die Schmutzreste eingetrocknet und hart, können sie sogar die Haare aufrauen. Außerdem: Wer will sich schon den alten Dreck wieder in die frischen Haare schmieren!
Mit den folgenden Tipps bekommst du das Glätteisen wieder rasch und schonend sauber. Denn eines steht fest: Eine falsche Reinigungsmethode kann das Glätteisen ruinieren…
Glätteisen reinigen - Tipps der Hersteller: Geht es um die sachgerechte Reinigung, ist es naheliegend, als erstes einen Blick in die Bedienungsanleitung des Glätteisens zu werfen. Schließlich kennen die Hersteller ihre Geräte und die verwendeten Materialien.
In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Testgeräte in unserem Schrank angesammelt und wir haben die Anleitungen unterschiedlicher Hersteller nach guten Reinigungs-Tipps durchforstet. Hier ein paar Beispiele…
Direkt nach dem Gebrauch abkühlen lassen und Glätteisen Platten reinigen: So oder so ähnlich lauten die meisten Reinigungstipps. Die Hersteller gehen also anscheinend davon aus, dass wir unsere Glätteisen nach jeder Verwendung abkühlen lassen und dann brav putzen.
Leicht feuchtes Tuch verwenden: Sind die Schmutzreste noch nicht eingetrocknet, lassen sie sich leicht und schonend mit einem feuchten Tuch entfernen. Aber sind wir mal ehrlich: Wer hat schon so viel Disziplin, das Glätteisen jedesmal zu putzen? ;-)
Was also, wenn die Ablagerungen hartnäckiger sind?!
Wichtig - Netzstecker vor Reinigung ziehen und abkühlen lassen! Vor jeder Reinigung muss natürlich der Netzstecker aus der Steckdose und das Glätteisen darf nicht heiß sein. Eintauchen in Flüssigkeiten ist tabu, denn ins Innere des Glätteisens darf keine Feuchtigkeit kommen. So viel ist klar.
Versuch 1 - feuchtes Tuch:
Da kann man viel guten Willen und Motivation mitbringen, ein Honigschlecken ist das Saubermachen hartnäckiger Rückstände bloß mit einem feuchten Tuch aber nicht.
Versuch 2 – mit einem Scheuerschwamm und etwas Scheuermilch den frechen Schmutzteilchen „den Garaus machen“:
Schließlich muss die hochwertige und harte Keramikbeschichtung das bisschen Scheuern doch aushalten… ABER: Wer schon mal mit einem Messer, der Gabel oder einem Löffel fröhlich die Kruste aus einem Keramikkochtopf gekratzt hat weiß, dass eine Keramikbeschichtung gar nicht mal so viel aushält.
Und die Keramikplatten von einem Glätteisen? Die sind auch nicht härter, wie unser Praxistest beweist. Die Oberfläche wir zwar rasch sauber, ist aber danach völlig zerkratzt. Das Glätteisen ist eigentlich ruiniert…
Versuch 3 – Spülmittel und weiches, feuchtes Tuch bzw Wattepad:
Spülmittel scheuert nicht und ist – wenn es etwas einwirken kann - kalk- und fettlösend. Tatsächlich funktioniert das in unserem Test besser als mit bloßem Wasser. Das Tuch aber nicht zu feucht machen, damit keine Flüssigkeit ins Geräteinnere gelangt! Bei ganz hartnäckigem Schmutz sollte das Spülmittel kurz einwirken können. Am Ende mit einem sauberen Tuch Reste des Spülmittels wegwischen. Fazit: Eine schonende Methode, die im Praxistest gut funktioniert!
Keramik Glätteisen reinigen:
Eine Alternative bei keramikbeschichteten Glätteisen ist ein spezieller Glaskeramik-Reiniger.
Viel Erfolg bei der Reinigung deines Glätteisens!
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