02.05.2023 (zuletzt aktualisiert)
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von: Fritz (beschäftigt sich seit Jahren professionell mit dem Thema "Haare").
Herstellerunabhängig + alle Geräte selbst gekauft! |
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Die Series-5000 steht für Philips´ Mittelklasse-Rasierer. Wir haben Elektrorasierer aller Philips-Serien gekauft und getestet. Wie schneidet die Serie 5000 ab? Welche Modelle gibt es? Sind Schnäppchen dabei?
1. Philips Series 5000 im Praxistest
2. Welche Ausstattung bietet die Philips Series 5000?
3. Welche Modelle der Serie 5000 gibt es?
4. Häufig gestellte Fragen zur Philips-Series-5000
Highlights:
Gute Philips-Mittelklasse-Rasierer mit Bartdichtesensor. Je nach Modell mit Reinigungsbehälter, Etui und / oder Barttrimmer.
Unsere Erfahrungen:
Philips-Series-5000-Rasierer leisten in ihrer Preisklasse einen guten Job. Vor allem kurze Bartstoppel rasieren sie gut und rasch. Für die Kotletten gibt es einen ausklappbaren Trimmer, Bartpflege ist bei den meisten Modellen der Serie aber nur mit separat erhältlichem Zubehör möglich. Der Akku hält sehr lange. Die Reinigung gelingt mit dem wasserdichten Rasierer manuell schnell oder bei Geräten mit Reinigungsbehälter komfortabel.
Sonst noch wichtig:
Aktuelle Serie-5000-Rasierer sind praktisch baugleich. Sie unterscheiden sich nur in der Farbe und im Zubehör.
Was uns auch gefällt:
Was besser sein könnte:
Baugleiche Modelle: Alle aktuellen Modelle der Serie 5000 sind im Wesentlichen baugleich. Sie unterscheiden sich in der Farbe und im Zubehör. Wir haben den Philips S5579/50 gekauft und getestet. Er repräsentiert hier die gesamte Serie.
Wozu Serie 5000? "Wozu Mittelklasse?" könnte man sich fragen. Wer billig kaufen will, findet ohnehin in Serie 1000 oder 3000 technisch einfach gebaute Rasierapparate. Wer hohe Ansprüche hat, wird in den Top-Serien 9000 und 9000 Prestige fündig.
Tatsächlich sind die Rasierapparate der Serien 1000 und 3000 allerdings seeehr einfach gebaut. Für so manchen Geschmack zu einfach. Die Dickerchen bewegen sich nicht sehr geschmeidig über die Konturen. Kein Wunder, der Rasiererkopf ist so beweglich wie ein Nacken mit Hexenschuss.
Hier hebt sich die Serie 5000 wohltuend ab. Die sportlichere Form unterscheidet sich kaum von den teuren 9000-Rasierern.
Made in Europe: Wie Series-9000-Rasierer werden auch Series-5000-Rasierer in den Niederlanden hergestellt.
Gewicht: Mit 205 g zählen die Rasierer nicht zu den Leichtgewichten.
Form & Design: Die Form des Griffs ist leicht eckig und nicht ganz so ergonomisch wie bei Prestige-Rasierern. Das Gewicht ist aber gut verteilt, der Griff durch die harte Gummierung nicht rutschig und die Verarbeitung für die Preisklasse gut.
Philips´ Scherköpfe haben neuerdings eine eckigere Form. Persönlich ist uns die runde Form lieber, vor allem für schwierige Stellen wie unter der Nase.
Lautstärke: Die Rasierer der Serie 5000 sind nicht sonderlich laut. Das zeigt auch unsere Lautstärken-Messung. Das Geräusch ist aber höher als von typischen Folienrasierern.
Moderner Li-Ionen-Akku: In allen aktuellen Modellen sorgt ein moderner Lithium-Ionen-Akku für Power.
Ladezeit: Der leere Akku lädt zirka 60 Minuten.
Akku-Laufzeit: Die Akku-Laufzeit beim Rasieren gibt Philips mit 60 Minuten an.
Unser Testmodell schaltet im Leerlauf erst nach 135 Minuten ab! Beim Rasieren ist die Laufzeit zwar kürzer, überrascht uns aber positiv. Series-5000-Rasierer zeigen definitiv Ausdauer.
Rasieren nur mit Akku: Wie fast alle modernen Elektrorasierer funktionieren Series-5000-Rasierer nur mit Akku und nicht bei eingestecktem Ladekabel, was wohl der Sicherheit aufgrund der möglichen Nassanwendungen geschuldet ist.
Quick Charge: Lädt man den leeren Akku fünf Minuten, reicht das im Praxistest für zirka 11 Minuten Rasieren. "Quick Charge" funktioniert also sehr gut.
Ladevorgang: Der Akku wird mit dem beiliegenden Netzkabel aufgeladen. Es ist nur zirka 90cm lang. Das nennen wir sparsam, für manche Steckdosen zu sparsam. Ein Ladeständer (AC50 mit Licht, AC51 ohne Licht) ist bei einzelnen Modellen der Serie im Set, für anderen Geräte separat erhältlich.
Display: Die wichtigsten Informationen zeigt das LED-Display durch Symbole an (Reinigung erforderlich, Tastensperre, vom Netzkabel trennen). Für den Akku-Status gibt es drei weiße Balken. Bevor der Akku komplett leer wird, blinkt der letzte Balken rot.
Bedienungsanleitung: Die Anleitung besteht ausschließlich aus Bildern, ohne Text. Nicht immer war uns sofort klar, was gemeint ist. Eine ausführliche Beschreibung bietet Philips aber auf seiner Webseite zum Download.
Spannungsanpassung: Rasierer der Serie 5000 arbeiten in fremden Stromnetzen mit automatischer Spannungsanpassung (100-240V).
Schersystem: In Rasierern der Serie 5000 rotieren 45 v-förmige "SteelPrecision-Klingen". Sie sorgen für rund 90.000 Schneidevorgänge pro Minute.
Zum Vergleich: Top-Rasierer aus Serie 9000 erzeugen mit 72 Klingen rund 150.000 Schneidevorgänge. Modelle der Serie 3000 haben nur 27 Klingen. Die Schnittleistung gibt Philips nicht bekannt. Sie liegt aber wohl deutlich unter der Serie 5000.
In Praxistest kann die Serie 5000 zwar nicht mit Serie 9000 mithalten. Das ist verständlich. Den Modellen der durchschnittlich teureren Series 7000 stehen die Rasierer aber um nichts nach. Kein Wunder: Beide Serien verwenden dasselbe Schersystem. Einen Unterschied zur höheren Serie 7000 gibt es aber doch: Bei Serie 5000 muss man auf eine Bluetooth-Anbindung an die Philips GroomTribe-App und einen Bewegungssensor verzichten. Beides soll beim Optimieren der persönlichen Rasur helfen. Persönlich haben wir die App nur kurz verwendet.
Kurze Bartstoppel: Unabhängig von diesen technischen Spielereien funktioniert das tägliche Rasieren kurzer Bartstoppel im Praxistest rasch und gut. Nur mit deutlich teureren Rasierern waren wir im Test noch schneller.
Konturenanpassung: Der Rasiererkopf bewegt sich gut ("360°-flexibel").
Zusätzlich klappen die drei Schereinheiten - wenn nötig - nach innen, um sich den Konturen anzupassen.
Schwierige Stellen: Auch schwierige Stellen unter der Nase und an den markanten Kieferknochen lassen sich ausreichend gut rasieren. Ihre Stärken spielen die Rotationsrasierer der Serie 5000 aber nicht bei schwierigen Stellen aus, sondern auf großen Flächen wie den Wangen und am Hals. Hier sorgt der große, dreiteilige Scherkopf rasch für glatte Verhältnisse.
Längere Barthaare: Philips-Rasierer-5000 haben genügend Power, um bei der Rasur von Fünf- oder Sieben-Tage-Bärten nicht zu ziepen. Bis die letzten langen Bartstoppeln gekappt sind, braucht man allerdings etwas länger als mit den besten Rasierern unserer Tests.
Sanft zur Haut, Bartdichtesensor: Die Serie 5000 steht unter dem Motto "Leistungsstarke Rasur. Sanft zur Haut". Tatsächlich gleitet der Scherkopf angenehm über die Haut. Ein Bartdichtesensor passt die Drehgeschwindigkeit automatisch an den Haarwuchs an. An weniger dichten Stellen wird die Leistung reduziert und die Haut geschont. Im Test kam es zu keinen Hautreizungen. Für sehr empfindliche eignen sich aber gute Folienrasierer oder Rotationsrasierer mit anpassbarer Drehgeschwindigkeit sicherlich noch besser.
Nassrasur: Mit den wasserdichten Rasierapparaten der Serie 5000 ist auch eine erfrischende Nassrasur unter der Dusche oder mit Rasierschaum möglich.
Bartpflege: Für die Pflege kurzer Bärte haben nur einzelne Modelle der Serie einen Barttrimmer-Aufsatz im Set. Für alle anderen Series-5000-Rasierer findest du den Bartstyler AC20 separat erhältlich im Handel. Inklusive ist ein längenverstellbarer Distanzkamm für die Schnittlängen 1, 2, 3, 4, 5 mm.
Dieser Bartstyler funktioniert in unseren Tests noch besser als der ausklappbare Trimmer.
Sonstige Körperhaare: Einzelnen Modelle der Serie 5000 haben einen Nasenhaartrimmer-Aufsatz im Set (AC40). Den gibt es auch separat. Wir haben ihn aber noch nicht ausprobiert.
Geschnittene Bartstoppel: Im Waschbecken hinterlässt unser Testmodell kaum Bartstoppel. Damit der Rasiererkopf die geschnittene Haarreste effizient aufnehmen kann, muss er allerdings regelmäßig geputzt / ausgeleert werden.
Trockenreinigung: Bei der Trockenreinigung hilft die kleine Reinigungsbürste, die dem Set jedes Serie-5000-Rasierers beiliegt.
Abwaschbar: Die wasserdichten Rasierer können rasch und gründlich unter fließendem Wasser gereinigt und beispielsweise mit Flüssigseife desinfiziert werden. Der Rasiererkopf öffnet sich dazu auf Knopfdruck.
Reinigungsbehälter: Noch komfortabler und zeitsparender funktioniert die Reinigung mit dem in einigen Sets enthaltenen Reinigungsbehälter. Er hat keine eigene Stromversorgung. Vielmehr sorgt der eingeschaltete Rasierer für das Durchspülen der Schereinheit. An sich ist das ein flexibles, platzsparendes System. Allerdings geht die Reinigung zulasten des Rasiererakkus. Binnen einer Minute wird der Rasierer gereinigt, desinfiziert und geölt, aber nicht wie bei vollwertigen Reinigungsstationen getrocknet und geladen. Der Reinigungsbehälter (AC52) ist auch separat erhältlich.
Zu beachten sind laufende Kosten für Einweg-Kartuschen. Je nach Häufigkeit der Anwendung reicht eine Kartusche für 1 bis 3 Monate.
Schutz und Aufbewahrung: Zwar fehlt eine Schutzkappe für den Scherkopf, die meisten Modelle der Serie kommen aber mit Etui zur geschützten Aufbewahrung.
Einweg-Kartuschen: Ersatzkartuschen für die Reinigungsstation sind in unterschiedlichen Verpackungseinheiten erhältlich (CC12, CC13, CC16).
Schersystem |
Folie / Rotation: Rotationsrasierer
Anzahl Scherelemente: 3
Klingen: 45 SteelPrecision Klingen
Schneidevorgänge / Min: 90000
Maße Scherkopf: 3 x 1cm Ø
Rasiererkopf flexibel gelagert: 360°
Scherelemente flexibel gelagert: ja
Langhaartrimmer am Griff: ja
Langhaartrimmer Klingenbreite (mm): 25
Nassrasur möglich: ja
abwaschbar : ja
verbaute Sensoren: Bartdichte (PowerAdapt)
Stromversorgung / Display |
Akku / Netzbetrieb: nur Akku
Art des Akkus: Li-Ion
Akku-Ladezeit Hersteller (min): 60
Akku-Ladezeit Praxistest (min): 60
5 min Akku-Laden für ... min Rasieren: 11
Akku-Laufzeit lt Hersteller (min): 60
Akku-Laufzeit Praxistest (min): 135
Spannungsanpassung 100-240V: ja
Tastensperre: ja
Motor: kA
Display / Anzeige: LED-Display
Sonstiges |
Gewicht (g): 205
Maße (LxB) cm: 17.7 x 6.5
Kabellänge (cm): 90
Scherkopfwechsel: alle 24 Monate
Ersatz-Scherkopf erhältlich: Scherkopf SH71
hergestellt in: Niederlande
Garantie (Dauer): 2 Jahre
Philips Series 5000 Modelle | Philips S5579/50 | Philips S5588/20 | Philips S5583/38 | Philips S5588/26 | Philips S5585/10 | Philips S5588/30 |
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Reinigungsbehälter | ja | - | - | - | - | - |
Ladestation / -ständer | - | - | ja | - | - | - |
Tasche / Etui / Beutel / Box | Etui | - | Etui | Etui | Stoffbeutel | Etui |
Barttrimmer | - | - | ja | - | - | - |
Distanzkamm für Barttrimmer | - | - | - | - | - | - |
Nasenhaartrimmer | - | - | - | ja | - | - |
Sonstiges Zubehör | 1x Reinigungs-Kartusche | - | - | - | - | - |
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* Affiliate Link (siehe Fußnote)
Zu den Rasierern der Philips Series 5000 ist folgendes Zubehör auch separat erhältlich:
Zu Rasierapparaten der Serie 5000 passt der Scherkopf (SH71). Philips empfiehlt einen Wechsel spätestens alle zwei Jahre.
Philips Series 5000 Scherkopf und Reinigungskartuschen
Ersatzscherkopf SH71 |
Einweg Kartuschen CC12 2er Pack |
Einweg Kartuschen CC13 3er Pack |
Einweg Kartuschen CC16 6er Pack |
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Alle aktuellen Modelle der Serie 5000 sind wasserdicht. Sie können einfach unter fließendem Wasser gereinigt werden. Gleichzeitiges Duschen und Rasieren ist ebenso möglich, wie eine Elektro-Nassrasur mit Rasierschaum oder -gel.
Ein Akku-Tausch bleibt bei den wasserdichten Rasierern der Serie 5000 leider geübten Bastlern vorbehalten. Anleitungen findet man auf diversen Video-Portalen oder Technik-Webseiten.
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