Panasonic Nasenhaartrimmer ER-GN30 / ER-GN30K Test: Praxistest, Erfahrungen und Bilder

1. Zubehör

2. Ausstattungsmerkmale

3. Handhabung und eigene Erfahrungen

4. Varianten und Alternativen 

Außer dem Panasonic Nasenhaartrimmer befinden sich im Verpackungskarton

• eine Reinigungsbürste 
• eine Schutzkappe
• eine ausführliche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen

Schersystem:

• Zwei Edelstahlklingen die an der Seite und oben schneiden
• Länge der geschnittenen Haare: ca. 0.5mm (nicht einstellbar)
• Zum Trimmen der Haare in der Nase und den Ohren sowie der Augenbrauenränder und Bartkonturen
• Trimmerkopf abnehmbar

Stromversorgung:

• Batteriebetrieben (AA-Batterie, LR6 = alkalische Trockenzellen-Batterie). 

Allgemeines:

• Gewicht: 80g (Gerät inkl. AA-Batterie ohne Schutzkappe)
• Länge: 14.2cm (Gerät ohne Schutzkappe)
• Abwaschbar
• Durch Drehen des blauen Ringes: Öffnung am Trimmerkopf für rasches Auswaschen der geschnittenen Haare
• Ersatzscherkopf* erhältlich
• Made in China

Der ER-GN30 / ER-GN30K ist ein günstiger Panasonic Nasenhaartrimmer. Eine Schutzkappe bewahrt den Trimmerkopf vor Beschädigung. Im Griff des Trimmers (zum Öffnen kleine Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn) hat eine AA-Batterie Platz, die dem Set allerdings nicht beiliegt. 

Bei vielen Nasenhaartrimmern muss zum Ein- und Ausschalten des Trimmers der Teil des Griffs gedreht werden, in dem sich die Batterie befindet. Dreht man beim Ausschalten zu weit, öffnet sich das Batteriefach. Beim ER-GN30 ist das besser gelöst: Er hat einen separaten Ein-/Ausschalter.

Der Motor dreht die Klingen nicht so rasch und kraftvoll wie beim ebenfalls getesteten, teureren Panasonic ER-GN300. Dafür läuft der schwächere ER-GN30 ausgesprochen geräuscharm – das Testmodell zählt zu den leisesten Nasenhaarschneidern unserer Praxistests. Laut Bedienungsanleitung beträgt das Geräusch 51 dbA bei 1pW. Der geringe Geräuschpegel ist vor allem beim Schneiden der Haare in den Ohren angenehm.

Der Panasonic Nasenhaarschneider hat - wie viele Nasenhaartrimmer - einen metallenen Trimmerkopf, in dessen Inneren zwei Edelstahlmesser rotieren. Die Haare gelangen über schmale Schlitze zu den Klingen. Die Verletzungsgefahr ist unserer Erfahrung nach bei dieser Bauart gering. Wir verwenden einige solche Modelle seit Jahren und haben uns bisher nicht damit geschnitten. 

Der Antrieb ist zur Gänze aus Kunststoff. Ein Ersatz-Trimmerkopf* ist erhältlich. 

Das Schneiden der Nasenhaare funktioniert in unseren Praxistests trotz des nicht ganz so agilen Antriebs überraschend gut. Das liegt nicht zuletzt an den besonders geformten Klingen. Wie beim teureren Panasonic ER-GN300, der übrigens denselben Trimmerkopf und dieselben Klingen verwendet, schneiden die Klingen nicht nur an den Seiten, sondern auch oben am Trimmerkopf sehr effektiv. Das verbessert die Schnittleistung deutlich im Vergleich zu Testmodellen mit bloß seitlichen Klingen. Haare werden auf ca. 0.5mm Länge geschnitten. Geziept hat der Panasonic Nasenhaartrimmer in unseren Tests nicht.

Panasonic empfiehlt den Trimmer nicht nur für die Nasen- und Ohrenhaare, sondern auch für die Bartkonturen und Ränder der Augenbrauen. In unseren Praxistests funktioniert das Trimmen kleiner Flächen, wie beispielsweise bei den Augenbrauenrändern gut, bei größeren Flächen wie den gesamten Bartkonturen braucht man allerdings lange. Auch bleiben - wie bei typischen Bartschneidern - kurze Haarstoppel stehen. Zum einheitlichen Kürzen der gesamten Augenbrauen ist der ER-GN30(K) nicht geeignet, es sei denn, man wünscht sich eine Schnittlänge von 0.5mm ;-)

Der günstige Nasenhaartrimmer ist abwaschbar, die Klingen können also problemlos unter fließendem Wasser gereinigt werden. Durch Drehen des blauen Kunststoffringes gegen den Uhrzeigersinn sorgt man für eine kleine Öffnung im unteren Teil des Trimmerkopfes, durch die geschnittene Haare ausgespült werden können, wenn der Trimmerkopf bei gleichzeitig rotierenden Klingen unter Wasser gehalten wird. Das funktioniert in unseren Tests gut.

Alternativ dazu lässt sich der gesamte Trimmerkopf einfach zur Gänze abnehmen, die Klinge herausnehmen und reinigen. Für die Desinfektion kann Seife verwendet werden. Eine Trockenreinigung ist mit der beiliegenden kleinen Bürste möglich. 

Die Batterie sollte bei längerem Nichtgebrauch entfernt werden. 

Panasonic empfiehlt, den Scherkopf spätestens alle drei Jahre zu tauschen. Ein neuer Scherkopf ist zum Zeitpunkt unseres Tests erfreulicherweise im Fachhandel erhältlich. Der Kaufpreis liegt zwar kaum unter jenem eines neuen Gerätes, man muss aber zumindest kein an sich brauchbares Elektrogerät frühzeitig entsorgen.