Nasenhaartrimmer mit Absaugung: Panasonic ER-GN300 / ER-GN300K - Praxistest, Erfahrungen und Bilder

1. Zubehör

2. Ausstattungsmerkmale

3. Handhabung und eigene Erfahrungen

4. Varianten und Alternativen 

Außer dem Panasonic Nasenhaartrimmer befinden sich im Verpackungskarton

• eine Reinigungsbürste 
• eine Schutzkappe
• eine ausführliche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen

Schersystem:

• Zwei speziell geformte Edelstahlklingen (schneiden oben und an der Seite des Trimmerkopfes)
• Länge der geschnittenen Haare ca. 0.5mm (nicht einstellbar)
• Zum Trimmen der Haare in der Nase und den Ohren sowie der Augenbrauenränder und Bartkonturen
• Trimmerkopf abnehmbar, Klingen zur Reinigung entnehmbar

Stromversorgung:

• Batteriebetrieben (zwei AAA-Batterie, LR03 = alkalische Batterie). 

Allgemeines:

• Gewicht: 122g (Gerät inkl. AAA-Batterien ohne Schutzkappe)
• Länge: 16.3cm (Gerät ohne Schutzkappe)
• Abwaschbar
• Nasenhaartrimmer mit Absaugung (Vakuum): Geschnittene Haare werden eingesaugt und in einem Behälter gesammelt
• Durch Drehen des silbernen Ringes: Öffnung am Trimmerkopf für rasches Auswaschen der geschnittenen Haare
• Ersatzscherkopf erhältlich
• Made in China

Der ER-GN300 / ER-GN300K ist etwas größer als der ebenfalls getestete ER-GN30. Eine Schutzkappe bewahrt den Trimmerkopf vor Beschädigung. Im Griff des Nasenhaartrimmers (Öffnen durch Herunterziehen) haben zwei AAA-Batterien Platz (LR03), die dem Set allerdings nicht beiliegen. 

Bei vielen Nasenhaartrimmern muss zum Ein- und Ausschalten des Trimmers der Teil des Griffs gedreht werden, in dem sich die Batterie befindet. Dreht man beim Ausschalten des Gerätes zu weit, öffnet man ungewollt das Batteriefach. Beim ER-GN300 ist das besser gelöst: Er hat einen separaten Ein-/Ausschalter.

Der Motor ist kräftiger und dreht die Klingen deutlich schneller an, als beim ebenfalls getesteten, billigeren Panasonic ER-GN30. Laut Verpackungskarton dreht er dreimal so schnell wie beim günstigen Modell. Das erzeugte Geräusch ist etwas lauter, aber uE immer noch angenehm - auch beim Scheiden der Ohrenhaare. Laut Bedienungsanleitung beträgt das Geräusch 58 dbA bei 1pW.

Im Inneren des metallenen Trimmerkopfes rotieren zwei Klingen aus japanischem Edelstahl. Die Haare gelangen über schmale Schlitze zu den Klingen. Verletzungen gab es in unseren Tests nie.

Wie beim billigeren ER-GN30 ist auch der Antrieb des ER-GN300 aus Kunststoff (Antriebswelle und Klingenhalterung). Ein Ersatz-Trimmerkopf (übrigens derselbe wie beim ER-GN30 / ER-GN30K) ist zum Zeitpunkt unseres Tests im Fachhandel oder im Panasonic-Shop erhältlich. 

Das Schneiden der Nasen- und Ohrenhaare funktioniert in unseren Praxistests super. Der Motor ist kraftvoll und treibt die Klingen rasch an. Die Klingen sind speziell geformt und schneiden nicht nur an den Seiten, sondern auch oben am Trimmerkopf. Dadurch werden in kürzerer Zeit deutlich mehr Haare erwischt, als bei Testmodellen, deren Klingen nur seitlich schneiden. Haare werden auf ca. 0.5mm Länge geschnitten. Das ist vergleichsweise kurz und maximiert die Zeitspanne bis zur nächsten Pflegeroutine. 

Der Trimmer kann natürlich nicht nur für die Nasen- und Ohrenhaare, sondern auch für die Konturen des Bartes und die Augenbrauenränder verwendet werden. Es bleiben allerdings - wie auch bei speziellen Barttrimmern - ganz kurze Haarstoppel übrig. Kammaufsätze oder einen separaten Barttrimmer-Aufsatz wie bei so manch anderem Nasenhaartrimmer-Set gibt es für den ER-GN300 nicht. Deshalb eignet sich das Gerät nur zur Pflege der Konturen und nicht zum Kürzen der gesamten Augenbrauen.  

Die Besonderheit des Panasonic ER-GN300 ist die Absaugung der Haare mittels Vakuum. Die geschnittenen Haare fallen also nicht ins Waschbecken, sondern werden im Inneren des Trimmerkopfes gesammelt. Das funktioniert in unseren Tests ziemlich gut. Wir haben testweise den ganzen Bart getrimmt und es fanden nur wenige Bartstoppel den Weg ins Waschbecken.

Durch Drehen des metallenen Kunststoffringes öffnen sich zwei Luken im unteren Teil des Trimmerkopfes. So lassen sich die geschnittenen Haare dann rasch ausspülen - der Nasenhaarschneider von Panasonic ist abwaschbar, der Trimmerkopf kann also problemlos unter fließendem Wasser und mit Flüssigseife gereinigt und desinfiziert werden.

Alternativ dazu lässt sich der Trimmerkopf relativ einfach und rasch in seine Bestandteile zerlegen. So können die Klingen ausgebaut und ganz genau gereinigt werden. 

Zur raschen Trockenreinigung liegt dem Nasentrimmer-Set eine kleine Bürste bei. 

Panasonic empfiehlt, die Batterien bei längerem Nichtgebrauch zu entfernen. 

Der Scherkopf sollte laut Anleitung spätestens alle drei Jahre getauscht werden. Ein Ersatz-Scherkopf ist zum Zeitpunkt unseres Tests im Fachhandel bzw Panasonic-Shop erhältlich. Es handelt sich laut Webseite von Panasonic um denselben Scherkopf wie beim billigeren ER-GN30, der in unseren Tests auch tatsächlich auf den ER-GN300 passt (Bauteil: WERGN30K1058*).